Zu Anfang meiner Bewusstseinsrevolution tat ich mich noch sehr schwer mit all den Veränderungen, die ich so schnell wie möglich in die Tat umsetzen wollte: Hin zu einem gesünderen, faireren, plastikfreieren, chemieärmeren, ressourcenschonenderen Leben. Und nun habe ich einfach angefangen. Schritt für Schritt gehe ich den Weg des Wandels.
Es ärgert mich, dass mir im Moment die Zeit und Energie fehlen, alles ganz ausführlich und zum Nachmachen zu dokumentieren. Ich würde so gerne mehr Informationen und ausführliche Anleitungen hier einstellen, um euch zu inspirieren und zu unterstützen, ebenfalls Neues auszuprobieren. Außerdem freue ich mich extrem über alle Tipps und Anregungen, die von euch als Rückmeldung kommen!
Für den Moment muss ich mich (und müsst ihr euch) damit begnügen, mein persönliches Nachhaltigkeitstagebuch zu führen bzw. zu lesen. Aber für jedes Problem gibt es eine Lösung und wie immer ist es eine Frage der inneren Haltung. Auf der Website von TheStoryOfStuff habe ich kürzlich den Changemaker-Test gemacht. So konnte ich herausfiltern, welche Art der Unterstützung am großen Ganzen mir am meisten liegt. Es ist heraus gekommen, dass ich als „nurturer“ also quasi als Nährende erst einmal mitmachen und dabei sein darf, ohne das Rad neu zu erfinden und die genialen Ideen mitzubringen. Ich folge guten Ansätzen, ohne sie selbst entwickeln zu müssen und bin eher diejenige, die ein Aktivistentreffen mit Kuchen und Kaffee versorgt und die Kinder bespaßt, damit die wirklich genialen Köpfe ungehindert ihre Arbeit tun können. Das hat mich ein wenig entspannt und so versuche ich jetzt erstmal hier in meinem Mikrokosmos so viel in die Tat umzusetzen, wie ich neben Kind und Alltag schaffe und dies mithilfe dieses Blogs mit der Welt zu teilen. Jede lange Reise beginnt schließlich mit dem ersten Schritt, wie ein altes Sprichwort so schön sagt.
Hier kommen sie also: meine vorsichtigen Tapser ins Land von Veränderung und Nachhaltigkeit.
Äpfel an einer öffentlichen Stelle umsonst und unbehandelt pflücken und zu leckerem Apfelkuchen verarbeiten…
Aus Schalen und Gehäuse einen eigenen Apfelessig ansetzen…
Fleißiges Arbeiten auf dem Bauerngartenfeld und Verarbeitung der eigenen Ernte…
Fruchtleder und Fruchtdrops herstellen…
dazu Mandel- und Cashewmus…
veganen Mozzarella und vieles mehr…
Spülmittel aus Kartoffelschalen selbst produzieren…
und dazu Waschmittel aus Kernseife…
Waschsoda und Wasser…
Schwammtücher gegen Baumwoll-Lappen tauschen und einen plastikfreien Schwamm aus Hanfschnur stricken…
Die Ernährung immer mehr auf vegane Lebensmittel konzentrieren…
Ungiftige Knete aus Mehl, Salz und Pflanzenöl herstellen.
Nicht zu vergessen unseren herrlichen Holunderblütensirup im Juni, der leider schon fast komplett verschenkt bzw. aufgebraucht ist. Aber bald sind die Holunderbeeren reif und daraus lassen sich ja auch ganz wunderbare Dinge zaubern…
Ich wünsche euch einen friedvollen Tag!
Hallo Jitka,
wir freuen uns sehr, dass Du unsere Anleitung zur Herstellung eines plastikfreien Schwamms gefunden hast. Sehr inspirierend, Deine Bilder. Sicherlich findest Du bei uns (www.findingsustainia.org) noch jede Menge weiterer Tipps. Wir freuen uns immer die Umsetzung irgendwo zu entdecken.
Weiter so!
Liebe Anna,
ich danke dir für dein Feedback. Euren Blog besuche ich regelmäßig und freue mich über die wachsende Community! Herzliche Grüße, Jitka
Servus!
Sehr schöner Beitrag – da hast du ja echt viel gemacht! Der würde übrigens auch wunderbar zu {Einab} passen, einer nachhaltigen Blogparade, bei der du super viele Anregungen bekommen kannst. Diesen Monat steigt die Party bei Frederike: http://zwischengeflecht.blogspot.de/2015/08/einab-im-august.html
Ich wünsch dir viel Erfolg mit dem Apfelessig. Meiner ist nun auch aufgebraucht und ich muss dringend neuen ansetzen.
LG Zora
Liebe Zora, vielen Dank! Das mit der Blogparade muss ich mir mal anschauen und hoffe, dass ich es technisch umgesetzt bekomme ;o) Alles Gute dir weiterhin! LG von Jitka