Unser Spinat nimmt langsam ernte-fähige Ausmaße an. Man könnte das schöne Blattgemüse zwar theoretisch noch stehen lassen, bis es anfängt zu blühen -dann sollte man spätestens abernten, da die Kraft der Pflanze ab diesem Zeitpunkt in die Blüte geht und die Qualität der Blätter kontinuierlich abnimmt – aber praktisch haben die Marienkäfer und Ameisen den Kampf gegen die Blattläuse verloren.
Die Blätter kräuseln sich immer mehr zusammen – ein Zeichen für eine absolute Blattlaus-Überdosis. Da hilft nur noch eins: Zum Messer greifen und Spinat auf den Kochplan für heute Abend setzen.
Mal sehen, ob das zwei ganze Portionen abgeben oder ob wir doch noch mit Tiefkühl-Ware aufstocken müssen.
Mein ultimativer Tipp zum Läusewaschen? Nehmt eine ordentliche Menge Salz (in meinem Fall etwa 100 g auf 3 Liter Wasser) und weicht die Spinatblätter einen Moment darin ein.
Dann lassen sich die Läusenester sanft abwaschen und bis auf die total verklebten Enden, kann man das meiste davon noch genießen.
Der Vorteil: Der Spinat ist schon gesalzen :o)
Wir werden Cashew-Safran-Spinat mit Orangen-Quinoa essen. Das Rezept folgt in Kürze. Bon appétit!